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Dienstag, 18. März 2008

Von Arbeit, Uni-Leben, Touridasein, Businesslife und Partys

Arbeit:
Die Zeit verrennt immer schneller. Die Tage werden allesamt zu kurz, da es ja soo viel zu sehen und zu erleben gibt. Arbeitstechnisch bin ich jetzt auch schon am Aufsteigen, hab bei White Spot mein Server-Training begonnen, was doch sehr anstrengend ist. Mann, wenn ich den ganzen Fraß besser kennen würde, wäre es einfacher. Das darf man sich auch nicht so wie in Österreich vorstellen, wo man als Kellner die Bestellungen aufnimmt und dann serviert. Naja, das ist hier schon auch der Fall, aber man muss hier noch viel mehr tun... aus der Küche kommt wirklich nur das Essen, das warm zubereitet wird. Als Kellner muss man dann noch das ganze Arrangement herum dazu wissen. Die Canadier stehen ja voll auf Dips (Saucen).... da steht man dann vor 3 weißen, 2 gelben, einer etwas mehr orange-farbigen, roten, braunen usw. Dann gibts noch Gravy, den Salat herum blabla... und ich soll wissen, was da dann wo, wie dazu gehört... das ist echt ne ganz schöne Lernleistung, das sag ich euch, und ich muss zu Hause auch immer brav lernen... und seit Montag haben wir auch noch ein komplett neues Menue, d.h. auch die Arrangements, die ich gelernt hab, sind jetzt anders!
Trotzdem, macht eigentlich Spaß und meistens geh ich gern hin. Hab die verschiedensten Arbeitskollegen, mal nett, mal nicht so nett... aber prinzipiell hab ich das Gefühl, dass die mich auch recht mögen, also passt das schon mal.
Gestern war ich dann mal kurzfristig überfordert und hab grad gar nichts mehr gecheckt, und da ist die Rhada, die sonst echt immer voll streng und so ist, mal hergekommen und hat mich nur angelächelt und gemeint: "You are so cute!" Naja, sie hat's nett gemeint, obwohl, "cute" mag ich ja auch net sein, bin ja kein Kleinkind mehr! Egal, ich arbeite fleißig, ein paar Wochen noch, bevor es dann Mitte/Ende April nach Chilcotin geht!

Auch Raphi arbeitet mittlerweile in einem Cafe. Angefangen hat sie noch auf Granville Island in einem kleinen Bio-Cafe namens Agro... der Chef dort war aber voll schräg und hat sich nach dem Training echt lang nicht mehr gemeldet und so... da hat Raphi dann die Stelle bei Blenz Coffee angenommen, wo sie nun fleißig Kaffee zubereitet und uns immer die übriggebliebenen Muffins etc. mit nach Hause bringt :-) Naja, und weil das ja so schön mitten in Down-Town liegt, nämlich gleich mal in der voll schönen Public Library, sind Annika, Rike oder ich schon das ein oder andere Mal dort gewesen...

... na da haben die Kolleginnen von Raphi gelacht, als wir versucht haben, sie heimlich zu fotografieren!


Uni-Leben:
Ja, nachdem ich ja nun arbeite usw... da fehlt einem das Studenten-Leben schon sehr. Mit der Absicht, uns bei der UBC (University of British Columbia) das Museum of Anthropology anzusehen, sind Annika und ich montags mal da hingestartet.
Vom Hunger geplagt haben wir gleich mal versucht, eine Mensa ausfindig zu machen... naja, das war dann wohl eher dem Food-Court ähnlich, mit Fast Food Ketten usw.... zufällig sind wir dann gleich zu einer Fund-Raising-Action dazugestoßen: "Shaving for Cancer"... da war voll der Auflauf und die verrückten Mädels haben sich echt ne Glatze schneiden lassen... für den guten Zweck versteht sich. Mah, mir wäre doch ein bisschen Leid gewesen um die langen Haare!

Nach dieser Aktion sind wir neugierig geworden auf die Uni da, drum haben wir versucht, auch mal irgendwo in eine Vorlesung zu kommen. Leider sind hier voll viele Mini-Hörsäle, wo man sich nicht einfach mal reinschmuggeln kann.... aber wir haben dann doch mal einen leeren gefunden... schnell rein, und ein Foto für die Dokumentation ;-)
Frau Prof. Mag. Peer
Nachdem wir das Unileben nun so knapp vor uns hatten, wollten wir einfach nicht aufgeben, und plötzlich ergab sich eine Möglichkeit... Tür auf, Studenten raus, neue Studenten rein, und Annika und Nicola mittendrin....
...in der Chemievorlesung, wie sich später herausstellen sollte! Da haben wir was über "Bad-Leaving-Groups" usw. gelernt... naja, etwas Sozialwissenschaftliches hätte doch mehr Reiz gehabt, aber trotzdem: Wir waren dabei!!!


Touridasein:
Da Annika jetzt wider Erwarten ab Mai einen Referendariatsplatz in Göttingen bekommen hat, muss sie ziemlich zur selben Zeit Vancouver verlassen, wie ich... das ist ja nicht mehr lange, darum versuchen wir auch, die Zeit so gut es geht zu nutzen... und eben alle Touristen-Attraktionen noch abzuklappern. Das ist ja gar nicht mehr so leicht, weil eigentlich alle arbeiten, zu unterschiedlichsten Zeiten und das auch immer wechselnd. Trotzdem haben wir so einiges geschafft die letzten Tage, unter anderem Gastown:

Gastown ist so die "Altstadt" von Vancouver mit Kopfsteinplaster usw
... da steht dann auch die berühmte Steam-Clock (eigentlich sehr unauffällig, aber ganz nett):
Benannt ist das ganze Viertel nach John Deighton, dessen Spitzname "Gassy Jack" war. Dieser eröffnete da 1867 eine Kneipe.
Das ist Jack im Hintergrund!

Vorgestern sind wir dem echt kaltem Wetter zum Trotz zur "Capilano Suspension Bridge" losgestartet... da fährt man mit den Bussen schon knapp 1 1/2 Stunden... zahlt sich aber aus!
http://www.capbridge.com


Die Bridge soll ja eine der längsten Hängebrücken überhaupt sein... ui, das hat aber schon grauslich gewackelt!In dem Park gibts dann auch noch Kunst der "First Nations" zu bewundern.

Hier gibts Totem-Pfähle wie im Stanley Park.


Wir sind dann bei kaltem, etwas regnerischen Wetter den ganzen Park abgegangen, unter anderem auch die "Tree Adventure"... da gibt es Wege durch die echt ewig hohen Bäume... sehr beeindruckend!Bei der kleinen Fischerhütte haben wir mal Rast gemacht...

... und dann noch etwas später ein Pick-Nick mit den von Blenz Coffee gespendeten Muffins etc.
...und zu guter letzt noch eine Runde Bären-Kuscheln!


Businesslife: Globe 2008
Abseits vom Touristendasein hat es uns dann noch ein wenig in die Businesswelt verschlagen. Und das kam so:

Rike, die ja bei der Canadian-German Chamber of Commerce arbeitet, musste bei der Globe 2008 (eine Umweltmesse, die drei Tage am Canada Place abgehalten wurde) für die deutschen Aussteller Stände organisieren. Und weil wir uns ja für das Thema Umweltschutz, erneuerbare Energien, Alternative Energien usw. interessieren, sind Annika und ich gleich mal am ersten Tag nach der Arbeit dorthin gestiefelt.
Von Rike hatten wir schon mal so ne Art Eintrittskarte erhalten... dann galt es nur noch, sich dort zu registrieren. Ui, dann wollten die plötzlich wissen, zu welcher Firma wir denn gehörten, und da uns spontan nix besseres eingefallen ist, haben wir gleich mal "German Chamber of Commerce" gesagt. Hihi, und schon ist das auf unseren Pässen gestanden (bei mir Stand drüber mein Name, dann die Firma, und dann, mei, das hat ja echt lustig ausgeschaut, "Graz, Austria")
Trotz dieser schrägen Zusammenstellung sollten wir später noch feststellen, dass diese Pässe echt Goldes Wert waren!
Wir also rein in den Canada Place...

und da war ER dann...

voll groß, überragend, herausstechend...
...der Österreichstand!!!
Mei, das hat mein Herzal gleich mal höher schlagen lassen... da waren dann so Firmen wie VA Tech usw... sehr spannend... und der Inbegriff eines Österreichers auch noch dazu...
...bissl der Hansi-Verschnitt, aber bitte, doch schon sehr vertraut :-)
Da ist es dann völlig mit mir durchgegangen, und ich hab gleich voller Freude auf österreischisch losgeplappert... bevor wir mal ein wenig durchschauen konnten, hatten wir schon die ersten drei Visitenkarten in der Tasche... auch das sollte uns später noch weiterhelfen :-)

Auf der Messe gab es einiges zu sehen, zum Beispiel die neuesten Hybrid bzw. Ethanol Autos:
Und ja, da war auch Rike mit ihrem Stand...
...und natürlich auch Sascha (der, der so nett in die Kamera winkt).

Man beachte auch die unübersehbare, deutsche Flagge!

Leider hatten Annika und ich nicht mehr viel Zeit, da die Messe ja schon um 18 Uhr ihre Pforten schloss... das hat dann aber gar nicht so viel gemacht, wir hatten ja unsere Pässe, und nachdem Rike schon voraus war, und Sascha meinte, das könnte ja kein Problem sein, sind auch wir ihr nach... nämlich zum B.C. Empfang ;-)
Das war dann im gegenüberliegenden Fairmont-Hotel... nach ein wenig Suchen haben wir dann auch die Empfangshallte gefunden... ui, wir stehen gar nicht auf der Gästeliste?! Kann ja nicht sein! Wir gehören ja zur Germain Chamber, ja bitte, können Sie nicht lesen, was auf unseren Pässen steht?!
Hihi, und schon waren unsere Namen auf die Liste gesetzt, und wir mittendrin... völlig underdressed... aber das hat ja niemanden gestört!
Ein Gläschen Wein hier (lecker, es gab voll guten Gewürztraminer), ein kleiner Snack vom Buffet und ein Pläuschchen mit so einigen aus der Branch, ja das war schon sehr, sehr nett!
Wer sich jetzt fragt, warum die da alle so blaue Schals umhaben... das ist ja ein Vancouver 2010 Schal... den wollt die Nicola aber auch unbedingt haben (leider waren die schon aus). Aber als Österreicher ist man halt nett... so wie der Christian von Sonne und Holz... der arme Kerl ist ohne Gepäck angekommen, hatte den Anzug vom Kollegen ausgeborgt und quasi das einzige, was ihm nun wirklich gehörte, war der Schal... naja, auch nicht lange, denn bald hatte ich ihm das gute Stück abgeschwatzt... so nett sind sie, die Ösis!
Die beiden, der Christian und sein Kollege Jörg, sind ja auch eine lustige Deutsch-Österreichische Mischung. Christian kommt von der Produktion in Österreich, Jörg vom deutschen Vertrieb, weswegen sie ja auch bei den Deutschen einen Stand hatten (also quasi bei Rike). Und da haben sie sich dann noch total lieb an die canadischen Verhältnisse angepasst, und sich umgetauft... quasi grenzenüberschreitende Kommunikationsermöglichung... so hießen die beiden dann gleich mal statt Sonne und Holz...

...Woody und Sunny :-)

Nachdem sich die Gesellschaft dann langsam aufzulösen begann, sind wir auch mit zwei Taxis weiter... zur Yaletown Brewery.

Und ich hab fleißig mein Motto des Abends weiter gelebt:
Socialising!

Ob Bier oder Wein, mit allem und jedem wird heut angestoßen!


Das war wirklich ein total lustiger und schräger Abend, der sich unerwarteterweise voll komisch entwickelt hat.
Und weil das Ganze ja so lustig war, hat die Fortsetzung nicht lange auf sich warten lassen:

Am nächsten Tag war alles aber ein wenig schwieriger, denn ich musste ja wieder arbeiten und so sind Annika und ich erst nach 17 Uhr von zu Hause losgekommen (diesmal dem Dresscode entsprechend :-) und der Emfpang war auch schon früher angesetzt.
Also haben wir die Messe gleich sausen lassen, direkt rein ins Fairmont... aber hallo, wo müssen wir da denn jetzt hin?
Diesmal haben uns unsere Pässe nicht geholfen, kein Einlass, und auch keine Rike oder sonst wer in Sicht. Verdammt, dann doch in den dritten Stock, dann muss das der richtige Empfang sein... aber ja, das ist in Canada für Nicht-Lift-Fahrer echt nicht einfach:
Die sperren ja die Feuerstiegen allesamt ab... bumzu, da kommst du nicht rein bzw. rauf!
Also bei der Rezeption nachgefragt, die haben mal geschaut, unglaublich! Dann ist aber nach fünf Minuten der Security-Fritze gekommen und ist mit uns die drei Stockwerke nach oben gelatscht. Schön peinlich, als wir dann fünf Minuten später herausgefunden hatten, dass auch dieser Empfang nicht der richtige war... also wieder zurück gesucht... durch die komischen Stiegenhäuser... die einen dann nur mehr auf die Straße rauslassen... so standen wir dann wieder vorm Hotel... oder eigentlich auf der Seite... also... nur nicht aufgeben, weitersuchen, vorne wieder rein, bissl belächeln lassen, weil wir schon wieder da standen... aber wir habens einfach nicht geschafft, herauszufinden, wo wir denn nun hin sollten.
Also gab es nur eine Lösung: Rike anrufen! Die hat ja als einzige von uns ein Handy... ui, schon sehr praktisch... ja, das wäre es, hätte man mal die Nummer von der lieben Rike mit dabei... aber nein, die liegt ja zu Hause!
Also, Planänderung, zu Hause anrufen, Rhodora fragen, vielleicht hat sie ja Rike's Nummer, oder sonst soll sie halt meinen Schmierzettel suchen oder so... gesagt getan, aber leider ohne Erfolg, Rhodora war nämlich unterwegs... hm, was nun?
Oh, da sind noch ein paar Visitenkarten von gestern, da könnte man doch mal anrufen, vielleicht sind die ja in Rike's Nähe? Hat leider auch nicht geklappt, war dann doch eine Festnetznummer aus Toronto... verdammt!
Letzte Idee: Raphi musste ja noch arbeiten bei Blenz... vielleicht hat sie ja die Nr. mit... einen Versuch ist es Wert... also Telefonbuch her... Blenz raussuchen... aber da, um die Ecke... hey, kennen wir die nicht?! Klar doch, das sind ja die Österreicher von gestern! Hurra... gleich mal nachgelaufen, hallo, wie geht's?! Habt ihr Rike gesehen?!
Nein, keine Rike, aber dafür das Angebot, sie zum Emfpang im anderen Hotel zu begleiten, vielleicht kommt Rike ja dann später hin.. und da hat man auch einen Eintrittskarte gebraucht... und schon waren wir die Assistentinnen der beiden... schwupsdiwups... schon standen wir da, diesmal etwas besser gestylt, bei Wein und Häppchen, mit voll geiler Aussicht auf North-Vancouver! Einfach nur genial!
Und dann, ha, wir hatten wirklich Glück... kamen auch Rike und Sascha mit ihren "Standlern". Und die ganze Truppe war wieder mal beisammen.
Wenn ich jetzt daran denke, kann ich nur noch den Kopf schütteln... aber lustig war's auf alle Fälle, und ich glaub, ich hab das kommunikative "Peer-Gen" in mir gespürt... ja, es macht einfach Spaß, mit den Leuten zu Plaudern (sogar über meine Diplomarbeit, wir wollen ja die Sozialarbeit unter den ganzen gutbetuchten nicht ganz ausblenden!) Alles in Allem, eine tolle Erfahrung!



Partys:
Abgesehen von diesen Nobel-Hobel-Emfpängen haben wir uns aber auch unter das Gleichgesinnte Volk gemischt... Samstag Nacht hat es dann Party im Roxy gegeben.
Naja, korrekterweise ja auch schon vor dem Roxy. Das ist nämlich so:
Das Roxy ist ein ziemlicher In-Laden hier auf der Granville Street... und da machen die Vancouveraner das, was sie offenbar am allerliebsten machen: Line-Up!
Ja, und wir mittendrinn.
Puh, das ging echt langsam voran, es war kalt und schon ein wenig annoying... nebenbei konnten wir mal beobachten, wie ein geparktes Auto aufgebrochen und schließlich abgeschleppt wurde.. ja, und dann wurden wir auch noch von netten Jungs aus Edmonton (bzw. war der eine ja eigentlich aus Schweden) unterhalten... die waren nur wegen eines Konzertes nach Vancouver geflogen!
Der eine wollte uns auch immer unsere Mätel abquatschen... er meinte so nett, ja, die Canadier seien schon hart, aber so hart auch wieder nicht (es hatte sicher gerade mal 1 oder 2 °C)
Naja, nach mehr als 1 1/2 Stunden waren wir dann auch schon drin... gute Musik, etwas sehr laut (Dezibel-Beschränkungen kennen sie da gar nicht).. es hat dann sogar eine Live-Band gespielt, bissl so auf U2-Verschnitt... ganz nett!
Zwischendurch haben wir uns dann doch ein wenig in die Chillout-Zone begeben, um ein echt canadisches Bier zu trinken:
Bei der Tanzerei, ui, da lernt man schon viele Leute kennen...
Ja, und so kam es dann, das der Nightclub dann bald zugesperrt hat (so die ganze Nacht durchfeiern gibt es da wohl nicht - ist ein bissl unfair, wenn man so lange ansteht und 12$ Eintritt zahlen muss für nur noch 2 Stunden).
Wir haben aber das beste draus gemacht... und sind dann glatt noch auf eine Privatparty mit (die dann extra für uns geschmissen wurde) Echt sehr nett... in einer genialen, neuen Wohnung mitten in Down Town und Superaussicht:
Raphi hat da auch endlich mal ein Spielzeug gefunden:
Es wurde dann auch gleich mal österreichische Musik runtergeladen, getanzt, gelacht und weitergefeiert!
Bis wir echt müde waren:
Naja, dann ging es eben wieder nach Hause... doch das sollte nicht das Ende der Geschichte sein, oh nein!

Nachdem Annika und ich Raphi bei der Arbeit besucht hatten, wollten wir eigentlich auch nach Hause fahren... bis ich plötzlich das Scotia-Bank-Zeichen auf einem Turm entdeckt hab... ui, das kam mir aber bekannt vor... genau, das hab ich doch aus der Party-Wohnung gesehen...
mal schaun, da können die Hochhäuser doch nicht weit sein! Ob wir die wieder finden (es war ja doch Nacht das letzte Mal und wir haben absolut nicht aufgepasst, wo wir waren)
Und tatsächlich, plötzlich standen wir vor dem Hochhaus, das eine voll moderne, elektronische Klingelanlage besitzt... und tatsächlich, da waren dann auch die Namen... hihi, klingeln, oder lieber nicht? Geklingelt hatten wir noch, dann waren wir aber doch zu feig und wollten wieder weg... naja, wäre da nicht plätzlich Fraser hinter uns gestanden (der ist grad zufällig von der Arbeit heim gekommen)... und schon waren wir wieder eingeladen... die Prozedur, auch hier in den 6. Stock zu gelangen, begann von Neuem... wir haben es dann aber doch geschafft und der Steve, der oben war, der hat echt nur noch gelacht, wie Annika und ich eigentlich auch... das war schon ein schräger Zufall!
Naja, und daraus ergibt sich nun, dass wir bissl kulturellen Austausch betreiben und einen österreichisch-deutschen Kochabend machen... die Jungs sollten dann die Cocktails zubereiten, oder so... mal sehen :-)

Das Roxy hat uns aber so gut gefallen, das wir dort wieder hin wollten...
anfangs noch mit Sascha, der aber seinen Ausweis vergessen hatte, ohne den man aber nicht rein kommt.
Während wir so gewartet haben ist es echt ziemlich zur Sache gegangen: mind. 9 Polizisten in 3 Polizeiautos sind angerückt und haben schlussendlich einen voll gefesselt in so einen Arrestwagen gezerrt... ohne Scheiß, der hatte sogar Fußfesseln und hat sich gar nimma gerührt! Die Polizeit hier ist echt extrem arg, die machen da immer voll den Aufstand und da laufen gleich voll viele Polizisten herum, wenn sie einen zum Beispiel wegen Drogen hops-nehmen (auch schon beobachtet). Schon sehr komisch, weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll... aber ohne weitere Infos ist das auch sehr schwer einzuschätzen!
Naja, zurück zum Roxy:
In der Schlage vorm Roxy haben wir dann Studenten von der University of Idaho kennengelernt.
Diese waren auf Urlaub, weil sie ja gerade Spring Break hatten.
Diesmal war es echt zu kalt beim Line-Up und wir haben frühzeitig aufgegeben und uns mit denen in eine andere Bar verdrückt... war echt nett und sehr interessant, so bissl was über Amerika und amerikanische Ansichten zu erfahren!
Nach diesen vielen Ereignissen mussten wir natürlich noch St. Patrick's Day feiern (gestern). Allerdings nur in abgekürzter Version... Rike muss ja heute arbeiten und Annika ist schon um 4:50 Uhr für drei Tage nach Vancouver Island gestartet!
Ich hab ja heut Gott sei Dank frei, die Raphi auch. Am Freitag geht's dann wieder mit Sascha und Rike nach Whistler und dann wahrscheinlich Anfang April mit Rhodora (die jetzt übrigens zwei Kampffische als Haustiere hat) nach Seattle...
Jaja, die restlichen 4 bzw. 5 Wochen in Vancouver wollen noch gut genutzt sein!

2 Kommentare:

Marianne hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Marianne hat gesagt…

SUPER! Da will ich mich ein mal schon früher zu meinem Büchern für die DA setzen und dann schreibst du so einen unglaublich spannenden, klassen, genialen Eintrag!
So cool, mit welcher Raffiness (scrheibt ma des so?) ihr Euch da ins Business-live schmuggelt, in einer Chemie-VO landet und Euch auf einer Privatparty wieder findet! ;) Hätt ich gleich gemacht!!!
Was mich noch interessiert: Wie feiert man St.Patricks Day in Vancouver? Gibts eigentlich viele Ir(r)en in Vancouver, vermute schon-die sind ja am ganzen Erdball zu finden! Ich war am MO wieder beim den good-old Shenanigans im Orpheum, war ein super Konzert!
Nicola, ich wünsch Dir noch wunderschöne Wochen in Vancouver, freu mich auf weitere so spannende Gschichteln und "Take Care!"
Steirische Grüsse aus dem Gratkorner-Lande!
Marianne